„Gesichter des russischen Widerstandes“ („Faces of Russian Resistance“) heißt die neue Ausstellung in der Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden, die bis Ende des Jahres während der regulären Öffnungszeiten zu sehen sein wird. Organisiert von der Dresdner „Bürgerinitiative gegen Putin“, ist sie den politischen Gefangenen in Russland gewidmet, die dort unter unmenschlichen Bedingungen ihrer Freilassung harren. 

Die Ausstellung porträtiert 16 politische Gefangene aus allen Schichten der russischen Gesellschaft, darunter Künstler, Studenten, Kommunalpolitiker, Polizisten, Journalisten und Aktivisten, die zumeist langjährige Haftstrafen absitzen müssen. Gezeigt werden Fotos der Inhaftierten mit Namen, Beruf und Haftdauer, zusätzlich ermöglicht es ein QR-Code, weitere Informationen in drei verschiedenen Sprachen auf dem eigenen Handy abzurufen. Es liegen auch dreisprachige Lesemappen über die Porträtierten aus.

Initiiert hat das Projekt ein Team von etwa dreizehn kommunalen Politikern und Anti-Kriegs-Aktivisten, die Russland verlassen haben, aber weiterhin in Kontakt mit den Inhaftierten stehen. Mit der Ausstellung wollen die Organisatoren auf die Verletzungen der Menschenrechte in Russland aufmerksam machen, um politische Gefangene mit europäischer Hilfe freizubekommen, zumindest aber deren Leben zu verbessern.

Weitere Informationen zur Ausstellung unter https://www.politzk.com.